DUP - Digital Under Water Photographer Course

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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 18. Juni 2013 20:51

Geschrieben von Scheich

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Diese Aussage hat mir mal einer meiner Lehrer gesagt und recht hat er damit.  Da kannst Du noch so schön von Deinen Tauchgängen, dem Monsterhecht oder dem Pygmäenseepferdchen erzählen, für Nichttaucher wird es kaum nachvollziehbar sein. Sie können sich halt schlecht ein "Bild" davon machen, wie es in Neptuns Reich so aussieht. Also sagen sich Herr und Frau Taucher, dann bringen wir halt ein paar Bilder mit. Gesagt, getan und flugs eine Kamera mit passendem Unterwassergehäuse gekauft, heutzutage natürlich digital.

Aber die ersten Ergebnisse, die der Chip dann auf den Bildschirm zaubert, werden wahrscheinlich nicht Deine Erwartungen erfüllen. Wie kommt es, dass es unter Wasser schneit? War das Wasser wirklich so grün und warum ist der Fisch so unscharf? Gut, also muss noch eine Bildbearbeitungssoftware her. Ich habe mal einen Taucher mit einer Unterwasserkamera, Unterwasserfotograf zu sagen, wäre wohl übertrieben, den Satz sagen hören: "Ach, ich drücke einfach nur ab. Den Rest mache ich dann am Computer mit Powershot." Übersetzt in die Sprache der analogen Fotografie, also mit richtigem Film, würde das etwa so klingen: "Ich betätige lediglich den Auslöser, den Rest macht dann das Labor."

Wenn Du so denkst, brauchst Du keinen Fotokurs. Irgendwann finde ich Deine Kamera nebst Unterwassergehäuse bei E-Bay. Willst Du aber einigermassen anschauliche Fotos machen, probiere Deine Digitalkamera erst einmal ausgiebig über Wasser aus. Besuche einen Fotokurs, den z.B. Bildungsträger wie VHS, AWO oder Familienbildungswerk häufig anbieten. Gerüstet mit diesem Grundwissen über Fotografie verlegst Du dann Deine bildgestalterischen Aktivitäten unter die Wasseroberfläche.

Was jetzt an Neuem auf Dich zu kommt und was Du beachten musst, kannst Du in einem Unterwasserfotokurs, wie z.B. dem PADI-DUP (Digital Underwater Photographer) erfahren. Auch die Pflege der Kamera und des Unterwassergehäuses gehören zu den Kursinhalten. Bildbearbeitung und Archivierung werden ebenfalls angesprochen.

Taucherisch reicht schon das OWD-Brevet als Eingangsvoraussetzung für den DUP-Kurs. Jedoch solltest Du gut tarieren können und auch über die "Models" Bescheid wissen.

Wenn du dann irgendwann einmal den Wunsch verspürst, mit Deinen Fotos an Wettbewerben teilzunehmen und auch Preise zu gewinnen, sind Workshops und Seminare von und mit den Unterwasserfotoprofis angesagt.

Zum Schluss noch ein Tipp: Auf Leinwand geplotet macht sich ein gutes Unterwasserfoto sehr dekorativ. Schau mal bei Unterwasser-Fotoleinwand.de rein!