Kulkwitzer See - Markranstädt / Grünau-Leipzig

Begruessungsbarsche

Dort wo sich heute Rotfeder, Barsch und Hecht ein Stelldichein geben, wurde bis zum Jahre 1964 Braunkohle abgebaut. Von den ehemaligen Gruben Miltiz und Kulkwitz blieben dann zwei Restlöcher übrig. Diese füllten sich nach und nach mit Grund- und Regenwasser und wurden so zu zwei, nur durch eien Damm getrennte Tagebaurestseen. Dieser Damm wurde Ende der 70-ziger Jahre durchstochen so dass der heutige Kulkwitzer See entstand.

Über die Jahre  hat sich der See dann auch recht gut entwickelt. Für die gute Wasserqualität soll auch die Asche des Kaftwerks Kulkwitz verantwortlich sein die in den See geleitet wurde, sie hat wahrscheinlich eine Versauerung des Wassers verhindert. Heute weist der See Sichtweiten von bis zu 15m auf und ist ein sehr beliebter Freizeitsee, liebevoll von den Anreinern als Badewanne von Grünau bezeichnet. Rundwege zum Wandern und Flanieren, Gaststätten und Restaurants, Badestrände, Campingplätze, Ferienhäuser, Segel- und Surfschulen nebst Bootsanlegeplätzen sowie zwei Tauchbasen findest Du an seinen Ufern.

Auch wird das Gewässer von den Petrijüngern gerne aufgesucht, die ihrerseits für den guten Fischbestand sorgen. An dieser Stelle aber der Hinweis: Es wird auch von Booten aus geangelt und ein Taucher muss auch weit entfernt vom Ufer mit Angelschnüren rechnen! Da im See reichlich Bäume zu finden sind, verfängt sich die ein oder andere Angelschnur gerne mal darin und reist. Dann wartet sie dort heimtückisch auf den sorglos vorbei kommenden Taucher um ihn am Weitertauchen zu hindern.

Gewässer:Stillgewässer - Tagebaurestsee

Gösse:1,50 km²

Lage:51° 18' 32" N ; 12°14' 53" O  114 m ü.N.N.

westlich von Grünau-Leipzig, nordöstlich von Markanstätt

Tiefe: max. 32 m

Flora: u.a.Laichkaut, Armleuchteralgen (bis in Tiefen von 18m)

Fauna:Rotfedern, Rotaugen, Barsche, Kaulbarsche, Karpfen, Silberkarpfen, Schleie, Hechte , Welse, Zander und  Krebse u.a.

Tauchen: telefonische Anmeldung bei denTauchbasen nicht erforderlich. Tauchen ist gebührenfrei.

Logistik:Tauchbasen, Füllstationen, Restaurants und Campingplatz

 

Tauchen:

Drei offizielle Ein-/Ausstiege sind für uns Taucher ausgewiesen. An zwei von ihnen liegen auch die Tauchbasen. Hier könnt Ihr  Euch über die aktuellen Tauchregeln informieren. Ein MUSS für den, der zum ersten Mal seinen Fuß bzw. seine Flossen in den Kulki setzt. Ausser den vielen guten Tipps, Ersatzteilen, Leihausrüdstung erhaltet Ihr dort natürlich auch Euere Tauchflaschen gefüllt. Wenn Ihr unter der Woche kommt, ruft bitte vorher an. Die Basen sind nicht ganztägig besetzt.

E1 (Einstieg am Südufer)

UW-Waldbewohner

Dieser Ein-/Ausstieg liegt in der Nähe der Tauchbasis Florian. Vorteilhaft ist der große gebührenpflichtigte Parkplatz, der auch größeren Ansturm an Wochenenden verkraftet. Vom Parkplatz sind es wenige Schritte bis zum Badestrand an dessen Westseite sich der ausgewiesene Einstieg befindet. Hier findet Ihr zwar kein Wrack oder Flugzeug dafür aber reichlich neugierige Barsche und Rotfedern und einen schön bewachsenen Uferbereich bis in Tiefen hinunter bis weit über 15 m. Egal ob ihr nach rects oder links taucht, ihr werdet auf versunkene Sträucher und Bäume treffen, die die Heimat von so mach ungewöhnlichen Bewohner sind. Für Übungen wurde eine Plattform, Boje, installiert. Direkt am Parkplatz findet ihr ausser der Tauchbasis Florian auch  WC-Anlagen und einen Imbiss für den After Dive Drink und den kleinen und großen Hunger.

 

E2 (Einstieg am Ostufer)

Hier habt ihr eine schöne Ein-/Ausstiegsstelle direkt bei der Tauchbasis Delphin. Die Einstiegszone ist durch gelbe Bojen und unter Wasser durch Seile markiert um Badegäste und Taucher zu trennen und gegenseitig vor einen unliebsamen  Kollisionen zu schützen. Jedoch ist das  Parkplatzangebot direkt an der Basis äusserst begrenzt. Aber auch vom offiziellen, ebenfalls gebührenpflichtigen Parkplatz ist es keine Weltreise. Am besten ist, ihr habt eine Sackkarre oder etwas Ähnliches dabei und karrt euer Gerödel zur Tauchbasis und zieht euch dort um. Wenn ihr hier abtaucht findet ihr das Fugzeugwrack in 18 m Tiefe, Richtung 300°. Aber auch hier gibt es einen schönen Bewuchs und allelei Fisch zu bewundern. Und ab und zu schaut auch der Wels mal vorbei. Wir haben ihn leider um einige Stunden verpasst. Zum Trost haben wir aber einen schönen Stempel aus Reinis berühmter Stempelkolektion ins Logbuch bekommen. WC, Luft, Kaffee und Snacks bekommt ihr in der Tauchbasis. Ist der Hunger größer, so ist das "Rote Haus" wenige Gehminuten neben der Basis die Rettung.

E3 (Einstieg am Campingplatz Ostufer)

Dieser Ein-/Ausstieg liegt auf dem Campingplatz und ist ebenfalls durch Bojen markiert. Wenn ihr hier euer Zelt aufschlägt oder in einen Bongalow bezieht so könnt ihr direkt von dort ins Wasser. Die Tauchbasis Delfin betreibt dort eine Zweigstelle und sicher so die Luftversorgung vor Ort. Also keine weite Weg um die Tanks wieder auf Druck zu bringen. Leider ist das Befahren eines Campingplatzes in der Regel nur den Gästen vorbehalten und der Weg vom Parkplatz zum Ein-/Ausstieg ist nicht unerheblich. Als Schmankerl wartet dieser Tauchbereich mit dem Wrack eiener 14 m langen Motorbarkasse auf.

 

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