Taucherkessel - Löbejün / Halle a.d. Saale

Taucherkessel_1

Ein rötlicher Stein, Porphyr, genauer gesagt: Löbejüner Porphyr, wurde und wird immer noch bei der gleichnamigen Stadt abgebaut. Grösstenteils wandert er asl Schotter in unterschiedlichen Körnungen in den Gleis- und Strassenbau. Aber auch als Bau- und Zierstein taugt der dem Granit ebenbürtige Purit, denn auch alle anderen gängigen Bearbeitungsweisen sind bei dieser Gesteinsart möglich. So findet man ihn an vielen Protalen, Brücken, Treppen und als Küchenplatten in diversen Küchen wieder.

Nun, wo Steine aus dem Boden gesprengt werden, da bleiben bekanntlich Löcher in demselben zurück! Und wo Löcher im Boden sind, da sammelt sich bekanntlich auch Regen- und Grundwasser, wie man an den drei Steinbruchkesseln von Löbejün gut sehen kann. In der Zeit, als der "Löbejüner" hier noch Steine abgebaut hat, musste er das Wasser natürlich abpumpen, um keine nassen Füsse zu bekommen. Nach der Stilllegung der drei Steinbrüche füllten diese sich mit klarem Wasser und sind jetzt ein beliebtes Ziel der Flossen- und Neoprenträger.

 

taucherkessel_loebejuen

Gewässer: Stillgewässer - Steinbruchseen

Gösse: Taucherkessel 1 ca. 100 x 150 m

Taucherkessel 2 ca.  80 x 110 m

Taucherkessel 3  ca, 80 x 80 m

Lage: 51° 37' 47" N ; 11°52' 35" O  160m ü.N.N.

von  der A 14 kommend in Richtung Löbejün auf der K 2121 fahrend führt ein rechts vor den Bahnschienen ein unbefestigter Feldweg in südlicher Richtung  zu den Löbejünern Steinbrüchen.

Tiefe: Kessel 1 - ca. 23 m am Pumpenhaus, sonst im Schnitt ca. 18 m.

Kessel 2 - etwas flacher

Kessel 3 - ca. 14 m

Flora: wenig, bei TK 1 findest Du kleine Schilf- und Seerosenzonen, aber nur gucken  - nicht anfassen oder hineintauchen!

Fauna: Rotfedern, Barsche, Karpfen, Hechte , Wels und Stör sowie Krebse und Süsswassermedusen.

Tauchen: Anmeldung bei Tauchbasis "Taucherkessel Löbejün", Klaus Driesch, Tel.: 0175-7528784, Di.- bis So. 9°° - 22°° Uhr

Montags ist übrigens Ruhetag!  Die Tageskarte kostet 7,- € (Stand Juni 2012)

Logistik: Tauchbasis mit Füllstation an TK 1, Grillen ist möglich, WC vom Typ Dixi an TK 1 und TK 3.

 

Taucherkessel 1:

Der vordere See, an dem sich auch die Tauchbasis befindet, ist die erste Anlaufstelle. Zum Be- und Entladen kann, wenn es die Umstände zulassen, in den vorderen Bereich hineingefahren werden, geparkt wird aber wenige Meter vor der Basis.

Der Einstieg erfolgt von dem Ponton links von der Basis.  Die mittlere Tiefe beträgt ca. 18 m, am Pumpenhaus, das mit 2 blauen Bojen gekennzeichnet ist, beträgt sie ca. 23 m. Der Austieg erfolgt an der Strasse, die ursprünglich in den Steinbruch führte. Hier musst Du mit reichlich Fischverkehr rechnen. Dort befinden sich auch die wunderschönen Schilfzonen, die aber auf keinen Fall betaucht werden dürfen. Für eine Seeumrundung an den schönen Steilwänden und Geröllzonen vorbei brauchst Du je nach Flossenschlag ca. 60 Min. Auf diesem Rundkurs wirst Du auch jede Menge Gerätschaften und Reste aus dem ehemaligen Abbaubetrieb zu sehen kriegen.

Taucherkessel 2:

Taucherkessel 2Zum Einstieg gelangst Du, wenn Du Dich zwischen Taucherkessel 2 und 3 links hältst. Der Abstieg zum See ist noch nicht befestigt, also eher was für die Alpinisten unter den Flossenträgern. Bei Regenwetter nicht zu empfehlen. Wer aber die Mühen des Abstiegs und die des späteren Aufstieges nicht scheut, wird mit hervorragenden Sichtweiten belohnt. Das Fisch- und Pflanzenaufkommen ist in diesem Steinbruchsee eher gering.

 

 

 

Taucherkessel 3:

Wär hättes es gedacht, auf den Taucherkessel 2 folgt der Taucherkessel 3. Hier findest Du nicht nur ein WC vom weit bekannten Typ Dixi sondern auch eine bequeme Treppe hinab zum See. Auch der natürliche Einstieg bereitet keinerlei Probleme. Tauchst Du nach links und folgst der Rohrleitung in die Tiefe  gelangst Du zum ehemaligen Pumpenhaus. Auch in diesem See findest Du viel ehemaliges Abbaugerät. Ein Rundtauchgang ist aufgrund der Größe, der Taucherkessel 3 ist der kleinste See, in 20 bis 30 Minuten zu machen. Vieleicht triffst Du ausser den vielen Krebsen, Barschen, Weißfischen und Karpfen ja auch den Wels der hier zuhause ist.

Unterkunft:

In Löbejün, nahe der Kirche, gibt es die kleine preiswerte Pension Renate

 

After Dive:

Ein Ausflug zum nahegelegenen Kloster Petersberg.

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