Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) - die aus dem Rauch kommt

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Die Regenbogenforelle findest Du am häufigsten bei dem Fischhändler Deines Vertrauens oder frisch aus dem Teich. Goldig sehen sie aus wenn sie gerade aus dem Rauch kommen. Entschuldige bitte diesen Einstieg ins Thema Regenbogenforelle, aber sie ist nun mal der am meisten kommerziell genutzte Süßwasserfisch in Europa. In den Fisch- oder besser gesagt in den Forellenteichen ist sie die Nummer Eins. Das liegt nicht nur an ihren exelenten Geschmack sondern auch an der Tatsache, das sie mit wesentlich höheren Wassertemperaturen, bis etwa 25° C, als die einheimische Frorelle zurechtkommt. Da sie aber ein ein beliebter Fisch für die Sportangler ist, wurde sie in Flüssen und Seen eingesetzt. Dort erfreut sie nicht nur die Jünger Petris, sondern auch die der Neoprenzunft.

Du erkennst die Regenbogenforellen  sehr leicht an ihrem pinken Seitenstreifen. Dieser Streifen unterscheidet sie auch deutlich von der einheimischen Bachforelle. Ursprünglich war die Regenbogenforelle iim Nordwesten der USA und dem Südwesten Kanadas  zuhause. Ende des 19'ten Jahrhunderts wurde sie zunächst in England zur Ergänzung des königlichen Speiseplans in Teichen gehalten. Aber sie blieb nicht lange nur den "Royals" vorbehalten, sonder breitete sich dank menschlicher Unterstützung bald über ganz Europa aus.

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Am liebsten würde sie, wie ihre hier ansässigen Verwandten, in schnell fließenden, kalten und klaren Flüssen und Bächen leben statt in Forellenteichen ihr Leben zu fristen. Im Alter von 2 Jahren werden sie geschlechtsreif. In dem Zeitraum von Dezember bis Mai findet die Paarungzeit in Europa statt, in ihrer alten Heimat erstreckt sich der Zeitraum auf die Monate März bis April. Mrs. Forelle sorgt für die Kinderstube. Sie legt durch Wedeln mit der Schwanzflosse eine Laichgrube im Kiesbett von Flussoberläufen frei. In dieses legt sie dann ihre Eier. Nachdem Mr Forelle seinen Senf, Entschuldigung, ich meinte natürlich seine Milch, dazugegeben hat, wird die Grube von ihr wieder mit Sand bedeckt. Je nach Wassertemperatur (300-320 Tage /  °C-Wassertemperatur) schlüpft der Nachwuchs. Solange ihr Lunchpaket, sprich der Dottersack reicht, bleiben sie in der Nähe der Laichgrube. Danach ernähren sie sich je nach Angebot von Insekten, kleinen Fischen wie z.B. Elritzen, Würmern, Kaulquappen und Maden. Allerdings sind auch die kleinen Brüder und Schwestern nicht vor ihnen sicher, wie bei manch anderen Fischarten auch.

 

Diejenigen, die ihr Leben in Zucht- und Mastteichen fristen müssen, werden vorwiegend mit Pelletfutter, hergestellt aus Fisch- und Blutmehl sowie Fischöl und pflanzlichen Bindemitteln, gefüttert. Die durchschnittliche Forelle, soweit sie nicht vorher im Rauch und damit auf der Fischtheke landet, kann bis zu 80 cm lang und 10 kg schwer werden. Exemplare von etwa 90 cm und 14 kg Gewicht führen die Hitlisten der Petrijünger an. Der Weltrekord für eine in einem natürlichen Gewässer (Alaska) gefangene Regenbogenforelle liegt bei stolzen 25 kg. Über den weiteren Verbleib dieser Forelle ist uns nichts überliefert. Bis zu einem Gewicht von 3 kg sind Regenbogenforellen Schwarmfische, mit steigendem Gewicht werden sie zunehmend zu Einzelgängern mit einem ausgeprägtem Revierberhalten. Wir haben schon selber in Hemmoor erlebt, wie die Schuppen bei solchen Revierkämpfen flogen. Ausser in Hemmoor kannst Du Regenbogenforellen auch in Messinghausen oder in vielen Bergseen finden. In natürlicher Umgebung währt so ein Forellenleben bis zu 7 Jahre.

 

 

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